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Altvaterturm auf dem Altvater:

Nachdem auf den Berggipfeln rund um den Altvater bereits verschiedene Aussichtstürme erreichtet worden waren, wollte der Mährisch-Schlesische Sudetengebirgsverein auch auf dem 1.491 Meter hohen Altvater einen Aussichtsturm errichten. Zu den zu dieser Zeit bereits im Altvatergebirge errichteten Aussichtstürmen bzw. Aussichtswarten gehören die bereits im Jahr 1884 eröffnete Aussichtswarte auf dem Melzerberge bei Jägerndorf, die im Jahr 1898 eröffnete Hohenzollernwarte in Ziegenhals, die im Jahr 1898 eröffntete Kaiser-Franz-Joseph-Warte auf der Bischofskoppe, die im Jahr 1899 eröffnete Kaiser-Wilhelm-Warte, die im Jahr 1900 eröffnete Freiwaldauer-Warte auf der Goldkoppe sowie die im Jahr 1908 eröffnete Lichtensteinwarte.
Bereits im Jahr 1894 gab es zudem Bestrebungen die Bahnlinie von Freudenthal nach Klein Mohrau bis zur Stadt Karlsbrunn zu verlängern, sowie in Karlsbrunn eine Zahnradbahn zu bauen, die zur Schäferei und zum Altvater hinauf führen sollte. Auf dem Altvater sollte zudem ein großes Hotel errichtet werden.
 

Habsburgwarte auf dem Altvater:
 
Zunächst war auf dem Altvater nur eine Schutzhütte als Schutz vor schlechtem Wetter errichtet worden. Daher wurde die Forderung nach einem Aussichtssturm und einer besseren Schutzhütte immer lauter. Der Bau der Habsburgwarte wurde schließlich im Jahr 1896 durch den Mährisch-Schlesische Sudetengebirgsverein beschlossen und im Jahr 1904 wurde dann mit dem Bau der 32 Meter hohen Habsburgwarte begonnen. Als Architekt der Habsburgwarte wurde Franz Ritter von Neumann aus der Stadt Wien beauftragt. Die Bruchsteine für die Habsburgwarte wurden direkt am Altvater gewonnen. Für das übrige Baumaterial wurde eigens ein Weg zum Gipfel des Altvaters errichtet. Im Jahr 1912 war dann die Einweihung der Habsburgwarte.
 

Altvaterturm auf dem Altvater:
 
Nach einer mehrjährigen sehr umfangreichen Sanierung, die durch die Wetterextreme auf dem Altvater nötig wurde, wurde der Aussichtssturm feierlich mit einem Fest vom 8. bis zum 9. September 1934 als Altvaterturm neu eingeweiht. Zum Einweihungsfest des Altvaterturms kamen mehrere tausend Besucher hinauf auf den Altvater. Nach dem Zweiten Weltkrieg und nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung der Altvaterregion wurde der Altvaterturm nicht mehr bewirtschaftet und in Stand gehalten. Durch mutwillige Zerstörungen am Altvaterturm konnte das extreme Wetter und der Frost auch im Turm große Schäden verursachen. Nachdem der Altvaterturm 13 Jahre den Naturgewalten des Altvatergebirges überlassen worden war, stürzte er schließlich im Jahr 1958 ein.
 

Sendeturm auf dem Altvater:
 
Im Jahr 1983 erfolgte nach mehrjähriger Bauzeit die Einweihung des neuen Sendeturms auf dem Altvater, der seitdem auf dem Altvater thront.
 

Altvaterturm auf dem Wetzstein in Lehesten:
 
Im Jahr 2000 war die Grundsteinlegung für den Neubau des Altvaterturms. Als neuer Standort wurde der Wetzstein am Rennsteig in Thüringen ausgewählt. Im Jahr 2002 erfolgte schließlich das Richtfest für den neuen Turm und im Jahr 2004 fand schlißelich die feierliche Einweihung des neuen Altvaterturms auf dem Wetzstein statt.

Abb.: Historische Ansicht des Altvaterturm auf dem Altvater / Hohes Gesenke (eingeweiht: 1934 / eingestürzt: 1958).


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